Flutung (Vollverfüllung) darf keine Option mehr darstellenDie Flutung der Atommüllkippe mitsamt des Atommülls in den Kammern auf der 511-m-Sohle (MAW) und den 725- und 750-m-Sohlen (LAW) wird kurzfristig in schon einem halben Jahrhundert zur Kontamination des Grundwassers der Region führen und/oder radioaktiv kontaminiertes Wasser wird direkt an der Oberfläche austreten. Hydrogeologisches Gutachten gegen die Flutung
Warmlaufen für den WiderstandSonntag, 11. Oktober 2007 Atommüll-Spaziergang - 14 Uhr Asse-Konzert - 17 Uhr
Asse-Konzerte - Klassik gegen Atomenergieim Anschluss an die Atom-Müll-Spaziergänge, die immer um 14 Uhr am 2. Sonntag im Monat starten, folgt in den Sommermonaten ein klasisches Konzert in der Wittmaraner St. Barbara-Kirche um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine großzügige Spenden für aufpASSEn! e.V. gebeten. Die Künstlerinnen und Künstler selber verzichten auf ihre Gage und finanzieren auch ihre Fahrtkosten selbst. Webseite zu den Asse-Konzerten Sonntag, 11. Oktober 2009, 17.00 Uhr Ausführende: Sonntag, 13. September 2009, 17.00 Uhr Ausführende: Sonntag, 9. August 2009, 17.00 Uhr Ausführende: Im Mittelpunkt dieses Konzertprogramms steht der italienische Barockkomponist Giuseppe Torelli, der vor 300 Jahren verstarb. Torelli war nicht nur Komponist, sondern hauptberuflich Instrumentalist: Er spielte verschiedene Streichinstrumente (u.a. die Violine) und war mit Unterbrechungen fast 20 Jahre lang Mitglied eines Orchesters in der Basilika San Petronio in Bologna. Die Stadt Bologna war zu dieser Zeit ein wichtiges musikalisches Zentrum in Italien, wo neue Impulse für die Vokal- und Instrumentalmusik gegeben wurden. In dem etwa einstündigen Konzert wird ein Einblick in die Klangwelt der damaligen Zeit gegeben. Zu Gehör kommt Kammermusik von Torelli und seinen Zeitgenossen.
Diskussions-Veranstaltung zum
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Im Beisein von über 50 Gästen und Interessierten wurde am 31.07.2009 die Ausstellung des Vereins AufpASSEn! e.V. über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Atommülllagers Asse II eröffnet. Damit wanderte die Ausstellung erstmalig über den Elm in den Nachbarlandkreis Helmstedt, freuten sich neben Heike Wiegel und Ursula Kleber von Verein AufpASSEn! auch die Gastgeberin und Ortsbürgermeisterin der Stadt Königslutter Gisela Dittmar, der Bürgermeister von Rieseberg Hoppe, sowie Silke Westphal vom Endlager-Koordinationskreis und Wilfried Winkelmann von der BI Morsleben. Bürgermeister Lippelt betonte in seiner Eröffnungsrede, dass nicht nur die gesamte Region von der Asse II betroffen sei, sondern 16 km östlich der Stadt ein weiteres Atommülllager liege.
Die Ausstellung wird noch bis zum 27.08.2009 im Rathaus der Stadt Königslutter zu sehen sein.
PI der Asse-Gruppen zum Asse-PUA des Nds. Landtages - offener Brief
Anbei ein offener Brief des Asse 2 - Koordinationskreises an den Nds. Landtag bezüglich der Ausstattung des 21. PUA (Asse-PUA).
Viel Geld wurde in die Projekte der Atomenergie gesteckt - jetzt, zur Ursachenforschung bei der Asse will das Land Niedersachsen dieses "für lau" machen. Sind dort nicht etwas die Relationen durcheinander gegangen?
Wir haben mit Befremden festgestellt, das für die "Herkules-Aufgaben" im Asse-PUA keine zusätzlichen finanziellen Mittel zur Aufarbeitung bereitgestellt wurden.
Wir fordern eine angemessene finanzielle Ausstattung der im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Asse II vertretenen Parteien, damit die Mitglieder dieses Ausschusses die außerordentlich umfangreichen Recherche- und Auswertungsaufgaben leisten können. Der Umfang der Ausstattung ist für den Asse II-Koordinationskreis auch ein Indikator dafür, wie ernst der Niedersächsische Landtag die Aufgaben dieses Ausschusses nimmt.
In der kommenden Woche, am Donnerstag, 6.8., wird in seiner 3. Sitzung der Asse-PUA mit der Vernehmung der ersten drei Zeugen beginnen.
ARD - Monitor vom Donnerstag, 23. Juli um
21:45
http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2009/0723/atom.php5
"Neue Hinweise auf hochradioaktiven Müll im Atomlager Asse.
Forschungsministerium hatte Siemens AG Lagerung von bis zu „25 Fässern mit hochradioaktivem Abfall“ zugesagt."
weiterlesen bei Monitor: http://www.wdr.de/tv/monitor//presse/2009/090723.php5
Es zeigt sich, dass der Inhalt von Asse II bei weitem nicht so klar und bekannt ist, als es von den offiziellen Stellen versucht wird darzulegen.
Für die Risikoabschätzung und Machbarkeit - den Optionenvergleich - für den weiteren Umgang mit Asse II wird in allen Konzepten die Inventaranalyse aus dem Jahre 2002 des alten und entlassenen Betreibers, der Helmholtz-Gemeinschaft, zugrunde gelegt. Und das, obwohl an vielen Beispielen nachweisbar ist, dass diese unzutreffend ist. Annahmebedingungen für Atommüll existierten in den ersten Jahren nicht einmal. So hat mehr gasförmiges Tritium Grube verlassen als eingelagert wurde (zur Neubildung ist Neutronenstrahlung notwendig), der Zoo an Tierkadavern fehlt in den Listen, und auch die „Brennelemente in Blechdosen“ tauchen dort so nicht auf. Von den neuen Hinweisen Monitors zu Siemens ganz zu schweigen.
Wenn nicht klar ist, was in Asse II lagert, muss dieses eingestanden werden. Ist es ein Versagen zu erkennen, wenn etwas unbekannt oder nicht möglich ist? Das Erkennen von Grenzen ist viel wichtiger, als grenzenlose Erkenntnis zu suggerieren. Aber aus Ermangelung genauer Kenntnisse falsche Annahmen zu Grunde zu legen und diese zu verschleiern – auf so einem Fundament wird sich nicht seriös bauen lassen, darauf könnte nur "gekrümmelt" werden. Im schlimmsten Fall könnte das heißen: Herausholen des Mülls um ihn zu katalogisieren. Oder gibt es Ängste, dass dabei noch andere Schweinereien ans Tageslicht kommen?
Das Bundesamt für Strahlenschutz ist zurzeit damit beschäftigt, eine Neubewertung des Inventars durchzuführen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird hoffentlich viele Fragen klären. Aber auch das Verfahren selber, wie diese Bewertung durchgeführt wird, wird sehr interessant sein. Denn eine Überprüfung wie sie der TÜV im Sommer letzten Jahres im Auftrag des Nds. Umweltministeriums gemacht hat - das Überprüfen alter Begleitscheine mit dem Asse-Kataster (welches anhand der alten Begleitscheine 2002 von Helmholtz erstellt wurde) war viel zu flach, man könnte auch sagen "waren das Papier nicht wert".
vom 23.7.09, geändert am 24.7.09
Karikatur: E. Schröder |
Der Landkreis Wolfenbüttel lädt im Namen der Asse II-Begleitgruppe zu einem Informationsabend ein:
Montag, 29.Juni,
18.30 Uhr
im Audimax der
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Salzdahlumer Str. 46/48
Wolfenbütteler
Karte
Der Schwerpunkt liegt in der Diskussion zur Findung von Kriterien, die an den geplanten Schließungskonzepten der Asse anzulegen sind (Betonverfüllung mit Verbleib der Abfälle am derzeitigen Ort, Umlagerung der Abfälle in tiefere Bereiche, Rückholung der Abfälle). Mithilfe dieser Kriterien soll eine Bewertung dieser drei Optionen zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht werden, um die am wenigsten unsicherste Lösung zu identifizieren.
Die drei (oben genannten) Lösungskonzepte werden zurzeit vom BfS erarbeitet und stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in der Diskussion. Es sollen jetzt erst die Anforderungen an die Sicherheit diskutiert werden, die an das Atommülllager Asse angelegt werden sollen.
Bei der Veranstaltung wird Landrat Jörg Röhmann über den Sachstand der Stilllegung und über die Arbeit der Asse II-Begleitgruppe berichten. Die Moderation für den Abend hat Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber übernommen.
Zunächst werden Mitglieder der Begleitgruppe Kurzberichte zu folgenden Problemfeldern abgeben:
Danach können in einer ersten Diskussionsrunde Fragen und Stellungnahmen aus dem Publikum erörtert werden.
Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion äußern sich für die Asse-Begleitgruppe
Anschließend haben interessierte Bürgerinnen und Bürger nochmals die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Danach kommen noch einmal Landesbischof Prof. Weber und Landrat Jörg Röhmann zu Wort.
Zu dieser öffentlichen Veranstaltung sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen.
Rückholung |
des Atommülls aus der Asse |
ist machbar |
am Donnerstag, 7. Mai
um 19 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus in Remlingen
Rückholung des Atommüll ist machbar
Schwerpunktvortrag von
Dr. Frank Hoffmann *
Probleme verwalten reicht nicht, wir brauchen Lösungen! Und diese Lösungen fallen keinem in den Schoß, sie müssen hart erarbeitet werden. Wann beginnt das BfS damit?
* Dr. Hoffmann ist Fachberater für Anlagenbau und –technik und seit zwei Jahren im Asse II - Koordinationskreis aktiv.
Wie das BfS heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat besteht für die einzige Atommüll-Kammer Nr. 7 auf der 725-m-Sohle die Gefahr des abbrechens eines großen Brockens aus der Decke.
Erst zum Jahreswechsel wurde bekannt, dass in der Atommüll-Kammer 4 auf der 750-m-Sohle ein Löserfall drohte. Daraufhin wurde diese Kammer besser zum Rest der Grube hin abgedichtet.
Dieser erneute Löser in Kammer 7 kann nicht so neu sein, da für das Zuschütten der Kammer mit Salzgrus bereits die Genehmigung vorliegt. Hier hat das BfS bewusst die Information über die Gefahr zurückgehalten, bis sie eine Lösung für das Problem ausgearbeitet hatten und diese genehmigt bekamen. Nur dass das Problem erneut von der falschen Seite aus angegangen wurde. Löserfälle sind in Salzbergwerken normale Ereignisse, wenn die Decke nicht gewartet wird (Fachausdruck: betauben der Firste). Das Problem liegt im Atommüll in der Kammer 7. Durch eine Rückholung des Mülls wäre ein Löserfalls bedeutungslos. Und dabei würden keine Tatsachen geschaffen werden, die einem späteren Ergebnis eines Optionenvergleiches entgegenstünde.
Zudem stellt sich die Frage, wieso ist diese "Pflege" nicht durchgeführt worden ist? Spätestens seit dem Jahreswechsel, wo das BfS schon einmal vor diesem Problem stand hätten hier entsprechende Sicherungsprogramme starten müssen.
Als vergleichbarer Fall sei hier das Atommülllager in Morsleben genannt. Im Ostfeld wollte das BfS ebenfalls eine Einlagerungskammer mit Salzgrus verfüllen, um die Gefahr bei Löserfällen zu verringern. Hierfür erhielt das BfS keine Genehmigung der Aufsichtsbehörde, da dieses alternativen Konzepten für die Schließung von Morsleben entgegenstehen könnte.
Karikatur: E. Schröder |
Die aktuellen Arbeiten auf der Schachtanlage Asse II veröffentlicht der Betreiber auf seiner Homepage unter:
http://www.bfs.de/de/endlager/asse/betriebliche_arbeiten.html
Dieses sah im Juli 2008 noch ganz anders aus:
Um einen Überblick zu erhalten, ob die angegebenen Arbeiten vollständig sind, stehen wir seit kurzem in engerem Kontakt mit dem Betreiber. Wir möchten aber nicht auf unsere Beobachtungen verzichten. Und wenn sie dazu dienen, die Angaben des Betreibers zu bestätigen, wäre dieses ein positives Signal.
Deshalb rufen wir auch weiterhin auf zum AufpASSEn:
per Email an aufpassen@aufpassen.org
Es werden alle diese Beobachtungen auf der Hompage von auspASSEn veröffentlichen, um ein Bild über die laufenden Arbeiten zusammenzutragen und den Betreibern zu vermitteln, dass ein heimliches Agieren nicht mehr möglich ist.
stoppt |
die Flutung des Atommülls |
jetzt |
Der neue Betreiber hat jetzt seine Strukturen aufgebaut. Ausarbeitungen zum Umgang mit dem Atommüll werden in Auftrag gegeben. Doch wie sieht es mit den Bewertungsmaßstäben für diese aus? Die Ausarbeitung zur Rückholung des mittel aktiven Mülls strotzte nur so vor Bedenken - auch zu Bereichen, die gar nicht Gegenstand der Arbeit waren. Und der Auftragnehmer lieferte gleich eine Bewertung seiner Arbeit mit. Das ist schon sehr tendenziös. Ob die neuen Ausarbeitungen objektiver werden?
weiterführendes zur 3. Nacht am Schacht...
von Braunschweig über Asse II zum Schacht Konrad in Salzgitter
fand am 26. Februar 2009 um 19 Uhr statt.
weiterführendes zur Lichterkette...
Anstelle das Forschungsbergwerk Asse II unter das Atomgesetz (AtG) zu stellen wird erst das Atomgesetz der Asse angepasst und danach die Asse nach dem neuen Atomgesetz behandelt.
weiterführendes zur Atomgesetz-Novelle...
Am kommenden
Dienstag, 10. März 2009
um 19 Uhr
findet in der Aula der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Salzdahlumer Straße 46/48
38302 Wolfenbüttel
ein Streitgespräch zum Thema „Asse II“ statt.
Es ist die Auftaktveranstaltung der diesjährigen "Öffentlichen Vortragsreiche" der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel.
Mit zwei Input-Referaten wird die Veranstaltung beginnen. Während des Gespräches wird es Fragenblöcke aus dem Auditorium geben, um dieses direkte in das Gespräch zu integrieren.
Der Fokus des Gespräches wird weniger auf die Aufarbeitung der Vergangenheit und daraus folgenden Schuldzuweisungen gelegt. Wir werden uns stärker mit der aktuellen Situation in der Asse und den Vorstellungen für die kommenden Jahre beschäftigen. Exemplarisch ist hierfür zu nennen:
Karikatur: E. Schröder |
auf ein neues
dieses mal ein neues Vorermittlungsverfahren - das wievielte in den letzten zwei Jahren zur Asse? Es lohnt sich nicht zu zählen!
Die Anzeigen verschiedenster Personen wurden zu den Akten gelegt - der Staatsanwalt hat nix gefunden.
Aufgrund der Artikel von Herrn Michael Ahlers in der Braunschweiger Zeitung
Ehemaliger Mitarbeiter: "Die Asse hat mich krank gemacht"
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Ehemaliger Mitarbeiter wirft Betreibern des Atommüll-Lagers Versäumnisse beim Strahlenschutz vor: Ein ehemaliger Asse-Mitarbeiter, 1999 an Leukämie erkrankt, prüft eine Klage. Bis April 1990 arbeitete Eckbert Duranowitsch (46) in der Schachtanlage im Landkreis Wolfenbüttel.
-> http://www.contratom.de/news/newsanzeige.php?newsid=12245
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/9771002
und
"Da hat ja keiner drüber nachgedacht"
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1999 wurde bei Eckbert Duranowitsch Leukämie festgestellt – Er hat in der Asse gearbeitet
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/7534512/artid/9771022
wurde ein neues Verfahren mit einer "Vorermittlung" eröffnet, nachdem die letzte Vorermittlung vor ca. 2 Wochen ergebnislos beendet wurde. Dabei hat sich Herr Duranowitsch im September 2008 auf einer öffentlichen Info-Veranstaltung in Remlingen als Leukämie-Opfer zu erkennen gegeben und hat seit dem Kontakt zu den Asse-Gruppen. Wenn die Staatsanwaltschaft ihre Methoden der "Vorermittlungen" in der gleichen Intensität durchführt wie bisher (blos nicht mit Leuten sprechen, die sich mit dem Thema seit Jahren auseinandersetzen) wird auch hier wieder alles im Sande verlaufen und das Ergebnis wird lauten: Die Leukämie von Herrn Duranowitsch stammt nicht aus seiner Tätigkeit in der Asse.
Ein anderes - zu den Akten gelegtes - Vorermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen Prof. Kühn (ehem. wissenschaftlicher Leiter der Asse) brachte eine sehr interessante Rechtsgrundlage zu Tage:
Atommüll soll zwar für 1 Million Jahre sicher von der Umgebung abgeschlossen werden - die Frist für Verjährung bei Fehlern, auch Falschaussagen, beträgt aber nur 5 Jahr. Wird die Falschaussage oder die Fehlentscheidung erst später beweisbar, ist die verursachende Person nicht mehr haftbar.
Dekliniert am Beispiel Asse II: Seit 1964 sagen Anwohner & Umweltgruppen Asse II ist nicht standsicher und nass, bis 1978 wurde Atommüll eingelagert, 1988 begann der Laugenzufluss von 12 m³ pro Tag -> Die Aussagen der Wissenschaftler "Asse ist trocken" war bis 1978 plus 5 Jahre "richtig". 1988 war klar, dass diese Aussage falsch war, es war aber auch schon verjährt, niemand ist dafür haftbar. Selbst die wissenschaftliche Reputation wurde dadurch nicht angekratzt. Prof. Kühn bestätigte als "Salz-Papst" dass Gorleben "sicher und trocken" ist.
Wie ging noch einmal dieses Kinder-Sprichwort: "Wer einmal lügt..."
Weiteres zu diesem Thema auf Spurensuche-Meinung-Bilden von Herrn Kumlehn.
.ausgestrahlt hat eine Mail-Aktion gestartet, um den Bundestagsabgeordneten mit Protest-Mails gegen die Staatsfinanzierung der Asse und für eine Beteiligung der Atomwirtschaft an ihrer Altlast zu überzeugen. Überzeugen, was die Wähler der Abgeordneten von dem Konzept "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" in diesem speziellen Fall halten.
am Donnerstag, 8. Januar um 17 Uhr
wird die Wanderausstellung von aufpASSEn e.V. (Mitglied im Asse-II - Koordinationskreis) im Rathaus der Stadt Schöppenstedt eröffnet von der Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann und Heike Wiegel vom Verein aufpASSEn. Die Ausstellung war vorher im Rathaus der Samtgemeinde Asse in Remlingen zu sehen. Bis Ende Januar ist sie Werktags geöffnet, ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
Zusätzlich können Führungen bei Heike Wiegel - die die Ausstellung erstellt hat - unter der Tel.-Nr. 05336 / 573 vereinbart werden.
wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein frohes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr |
am Freitag, 2. Januar 2009 um 11 Uhr
wird die seit über 20 Jahren aktive Gruppe "Aktion Atommüllfreie Asse" (Mitglied im Asse-II - Koordinationskreis), dem neuen Betreiber den Einstig in seine Arbeit erleichtern. Hierzu wird eine Bestandsaufnahmen des Schließungsverfahrens übergeben. Sie beruht auf der "Remlinger Erklärung" vom 4. April 2007, die in der Region breite Unterstützung hat.
Wir rufen dazu auf, an der angemeldeten Veranstaltung am Haupttor der Schachtanlage Asse II teilzunehmen und damit unser weiteres aufpASSEn zum Ausdruck zu bringen.
Der neue Betreiber kommt - wir sind schon da!
Seban Seehafer trägt die Bestandsaufnahme der "Aktion Atommüllfreie Asse" vor |
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das sich anschließende Gespräch mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) Herrn König | |
Übergabe der Bestandsaufnahme zusammen mit Neujahres-Karte und Sekt |
Karikatur: E. Schröder |
am Montag, 5. Januar 2009 um 14 Uhr
findet eine Mahnwache auf der Zufahrt zur Schachtanlage Asse II statt.
Auch zu dieser angemeldeten Veranstaltung rufen wir zur Teilnahme auf.
Die Eröffnung der Infostelle - der Aufbau einer solchen Infostellt - ist eine alte Forderung aus den umliegenden Kommunen. Sie ist aber nicht als Ersatz für die Tätigkeiten im Bergwerk gedacht. Leider stellt sich dieses so dar. Die Ausarbeitung und Umsetzung der Stabilisierung der Grube (Studie von Dr. Jordan) läuft seit über einem Jahr - noch immer auf der Papier-Ebene und wird wohl auch nicht vor Sommer 2009 diesen Status verlassen. Und das, wo mit dieser Maßnahme die Sicherheit der Asse signifikant zu erhöhen ist. Auf der anderen Seite ist es dem Betreiber gelungen, in 6 Wochen das ehemalige "Obersteigerhaus" zu entmieten, umzubauen und als Infostelle zu eröffnen. Warum kann diese Geschwindigkeit nicht "unter Tage" an den Tag gelegt werden?
Statt Top-Down-Informationen fordern wir eine offene Auseinandersetzung um einen transparenten und nachvollziehbaren Optionenvergleich ein. In diesem sind die Betroffenen und unabhängige WissenschaftlerInnen einzubinden. Die "Arbeitsgruppe Optionenvergleich" muss vom Bundesumweltminister den Auftrag erhalten, ihrem Namen gerecht zu werden und endlich Optionen vergleichen zu dürfen und zu können.
Auch der Referentenentwurf zur Änderung des Atomgesetztes (AtG) lässt befürchten, dass das AtG der Asse angepasst wird anstatt die Asse nach Atomrecht zu behandeln. Ähnlich wurde in Morsleben nach der Wiedervereinigung vorgegangen. Dieses Vorgehen kann in keiner Weise unsere Billigung erhalten. Es wird spannend, ob über dieses heikle Thema in der Infostelle auch Informiert wird. (Hinwies: Liebes BfS - bitte bereitet bis zur Eröffnung am Montag eine entsprechende Infowand vor.)
Und wie sieht es mit der Grundlage des Betreiberwechsels aus - dem Kabinettsbeschluss der Bundesregierung vom 5. November 2008. Wird dieser am 5. Januar öffentlich oder bleibt er "geheime Kommandosache"?
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am Donnerstag, 4. Dezember um 19:30
beginnt in Braunschweig im StadtparkRestaurant, Jasperallee 42,
die Stromwechselparty.
Es geht dabei um Informationen zum "grünen Strom"
Begleitet wird es von
Text des Flyer:
Sie dachten schon mal dran, zu Ökostrom zu wechseln?
Sie wollen der Atomenergie und den klimaschädlichen Kohlekraftwerken die zote Karte zeigen, wissen aber nicht so genau wie?
Sie Antwort finden Sie auf der ersten Braunschweiger Stromwechselparty" Wir bieten Ihnen einen bunten Abend aus Informationen rund um den grünen Strom, Musik und Unterhaltung. Einleitend spricht Jochen Stay von der Kampagne "Atomstromausstieg selber machen" zum Thema "Wie funktioniert die Ökostrom-Versorgung?" Nachfolgend geben unabhängige Referenten in kurzen Beiträgen einen Überblick über die vier großen Ökostrom-Anbieter.
die Vertretung der Asse auf der Gorleben-Demo |
die aufpASSEn-Fahne auf der Gorleben-Demo |
der besetzte Förderturm des Atommülllagers Asse II |
Über 16.000 Teilnehmer auf der großen Anti-Atom-Demonstration am Samstag, 8.11.08 vor dem Zwischenlager in Gorleben. Ein Protest, auch während des Transportes, bei dem es noch nie so wenig Ausschreitungen gab wie in diesem Jahr.
Und die Zahl elf:
Durch die wesentlich stärker strahlenden CASTORen war die Verunsicherung bei allen Beteiligten des Transportes deutlich höher.
Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite bei der Asse mit dem Minimierungsgebot aus §6 Strahlenschutzverordnung versucht wird, die Rückholung zu blockieren. Und hier stehen die Behörden auf dem Standpunkt: ist innerhalb der Grenzwerte.
Die Ergebnisse der Greenpeace-Messungen zeigen, dass diese CASTORen wesentlich stärker strahlen als die bisher ins Zwischenlager verbrachten. Es ist auf die längere Nutzung Brennelemente zurückzuführen, deren Abfälle in den Behältern sind. Nur: sind diese Behälter nicht weiter zu verbessern, um mehr Strahlung abzuschirmen? Das wäre ein Einsatzgebiet für die Strahlenschutzverordnung - der Schutz der Menschen.
Über die Ursache und die Notwendigkeit des CASTOR-Transportes hat sich der NDR gedanken gemacht: bei extra-3
aktuelles über den CASTOR steht unter http://www.castor.de/ticker/index.html
10.11. 23:18
Der CASTOR fährt - er nimmt die Süd-Route!
10.11. 23:10
Der CASTOR-Transport wird den Verladekran gleich zum Zwischenlager nach Gorleben antreten. Beide Transport-Routen sind geräumt. Die Polizei hat die Aufforderung ihrer Einsatzleitung erhalten, einen Mindestabstand von 6,5m zu den stark strahlenden Behältern einzuhalten.
10.11. 19:15
Ein Video vom frühen Sommer diesen Jahren, als Cecile einen Atomtransport von der deutschen Urananreicherungsanlage in der Nähe von Ahaus nach Russland für mehrere Stunden gestoppt hatte.
10.11. 15:10
10.11. 12:50
Alle 11 Castoren sind verladen (12:30 Uhr), die Tieflader rangieren, es wird noch einige Minuten dauern, bis sie Abfahrbereit sind. Die Strecken sind noch nicht geräumt, somit wird sich die Abfahrt weiter verzögern.
10.11. 11:47
Das Verladen des 10ten (und somit vorletzten CASTOR) hat begonnen.
10.11. 11:40
die AkivistInnen, die an der deutsch-französische Grenze den CASTOR für elf Stunden aufhielten, haben eine Erklärung abgegeben.
10.11. 11:20
Vor dem Tor des Verladekrans haben sich 12 Greenpeace-AktivistInnen an ihren Sattelschlepper angekettet und versperren dem CASTOR die Ausfahrt. (Presseinformation von GP)
10.11. 11:20
Vor dem Zwischenlager sind ca. 1.000 Menschen bei der Sitzblockade. Die Polizei hat die 2. Aufforderung zum Räumen ausgesprochen.
10.11. 11:20
Der 9. CASTOR-Behälter wird verladen (seit 10:37 Uhr)
10.11. 10:40
Der 8. CASTOR-Behälter wird grade verladen (seit 10:05 Uhr).
Messungen von Greenpeace deuten auf eine Überschreitung der Grenzwerte für die Neutronenstrahlung hin. (Presseinformation von GP)
Die BI Lüchow-Dannenberg hat dieses Messergebniss kommentiert
10.11. 0:20 - Cecile
Nach ihrer Freilassung hat Cecile eine öffentlichen Brief geschreiben - mit ihren ersten Beschreibungen ihrer letzten Tage. Der Brief: hier
9.11. 21:00
um 20:55 ist der CASTOR von Lüneburg in Richtung Dannenberg abgefahren
9.11. 20:40
um 20:20 ist der CASTOR in Lüneburg eingefahren
9.11. 20:10
um 20:08 ist der CASTOR durch Bienenbüttel gefahren
9.11. 19:00 - Cecile
Cecile ist frei!!!
9.11. 19:00 - CASTOR
um 18:28 Uhr ist der CASTOR durch Celle gefahren
9.11. 18:05 - Cecile
Angeblich soll sie noch heute freikommen, ein Richter arbeitet an ihrer Freilassung, es dauert aber noch etwas.
9.11. 17:15 - CASTOR
um 16:40 stand der Zug im Güterbahnhof in Lehrte
9.11. 13:40 - CASTOR
um 13:10 hat der Zug Kassel in Richtung Göttingen verlassen
9.11. 10:45 - Cecile
die neue Soli-Nummer für Cecil lautet 0531 / 476 - 3048 (Kaserne der Bereitschaftspolizei wo Cecile ist) - Anrufe erwünscht!!
9.11. 9:20 - Cecile
Für heute Mittag, 9.11. 14.00 Uhr rufen wir zu einer weiteren Info- und
Solidaritätskundgebung in Braunschweig (in der Friedrich-Voigtländer-Straße) auf und laden die Presse zu einer kurzen
Pressekonferenz über die Haftbedingungen und die Hintergründe der "Vorbeugehaft".
9.11. 9:20 - CASTOR
Der Zug ist um 8:42 durch Lauda (kurz vor Würzbug) gefahrten. Die AktivistInnen hatten den Transport in Berg (Rheinland-Pfalz) für elf Stunden aufgehalten.
8.11. 20:40
Cecile wird in Braunschweig in der
Langzeitgewahrsamnamestelle in der Friedrich-Voigtländer-Straße festgehalten.
8.11. 19:30
Vor der JVA in Braunschweig (Rennelbergstraße) hat sich eine spontane Demonstration aus Solidatität mit Cecile gebildet.
8.11. 18:50
Die Robin Wood - Aktivistin Cecile Lecomte ist nach Braunschweig verlegt worden. Der von ihr erbetene seelische Beistand ist von der Polizei nicht vorgelassen worden. Da sie sich in einem unerfreulichen psychischen Zustand befindet werden Ihre Bekannten und Freunde gebeten, mit ihr Kontakt aufzunehmen unter der Telefonnummer 0531/4760.
8.11. 18:40
Auf der Groß-Demo gegen Atomenergie haben in Gorleben ca. 16.000 Menschen teilgenommen. Vor dem Zwischenlager - der so genannten "Kartoffelscheune" war aus 400 Treckern ein Spalier gebildet worden, durch den der Demonstrationszug sich hindurch bewegte.
8.11. 18:40
Der CASTOR steckt seit 13 Uhr vor der französisch-deutschen Grenze in Lauterbourg fest. Drei Atomkraft-GegnerInnen haben sich bei Berg (Rheinland-Pfalz) in einem Betonklotz unter den Schienen angekettet. Da in der Konstruktion des Klotzes neben Beton auch Gummi-Matten zum Einsatz gekommen sind, ist es den Behörden noch nicht gelungen dieses Konstrukt zu öffnen.
8.11. 9:25
Greenpeace hat die Asse-Besetzung beendet.
Die Aktivisten verlegen ihren Aktionsbereich von der Asse nach Gorleben, um vor Ort gegen den CASTOR zu agieren.
8.11. 8:40
Mit dem Überschreiten der Grenze von Frankreich nach Deutschland bei Wörth wird um 13 Uhr gerechnet.
7.11. 18:00
Um 17:45 ist der CASTOR in Valognes (Frankreich) gestatet - eine gute halbe Stunde früher als geplant.
Die Greenpeace-Aktivisten auf dem Förderturm der Schachtanlage Asse II haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag das Transparen am Turm getauscht.
Am Donnerstag haben sich 9 Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood an 3 Bahnbrücken entlang der CASTOR-Strecke abgeseilt. Die Aktionen wurden von der Polizei beendet, 8 Aktivisten wurden wieder auf freien Fuß gesetzt.
Cecile Lecomte, bekannte Anti-Atom-Kletterin ist am 6.11. nach dieser Aktion in "Unterbidnungsgewahrsam" genommen worden, ohne Anklage oder auch nur Tatvorwurf soll sie bis nach Ende der Castortransporte in Haft bleiben. Die richterliche Anhörung muss eine Farce gewesen sein, die Haftanordnung soll schon vor ihrer Ankunft vom Richter komplett fertig formuliert und geschrieben gewesen sein.
Es drohte ihre Verlegung aus dem Wendland weg nach Braunschweig, die jedoch bis auf weiteres nicht vollzogen wurde. Falls sie dennoch verlegt werden sollte, sind Leute in und um Braunschweig gefragt, Öffentlichkeit dazu herzustellen.
Ein ausführlicher Bericht: http://de.indymedia.org/2008/11/231488.shtml
Das Oberlandesgericht Celle hat die Wegsperrung bis Montag von Cecile wegen dieser Ordnungswidrigkeit als "rechtmäßig" bestätigt.
Pressezentrum in Dannenberg |
Die Vorbereitungen für den CASTOR-Transport 2008 sind sogut wie abgeschlossen. Den medienwirksamen Auftakt bildeten die SchülerInnen Demons in Lüchow und Dannenberg sowie die Besetzungen von Bahnbrücken und Unterführungen von Umweltschützern.
Für den Samstag, 8. November wird bei der großen Anti-Atom-Demo in Gorleben mit einer stark steigenden Teilnehmerzahl in vergleich zu den Vorjahren gerechnet.
Der Grund dafür ist neben der Ignoranz der Atomkonzerne mit der Forderung nach Laufzeitverlängerung die gleichzeitigen Meldungen der absaufenden und einstürzenden Atommüllkippen Morsleben und Asse II.
Halloween aus Sicht der Asse... |
Für das CASTOR-Transport-Wochenende ist am Samstag, 8.11. eine bundesweite Groß-Demonstration gegen Atomenergie im Wendland angekündigt. Wir fahren von Remlingen und Wolfenbüttel aus startend mit einem Bus hin.
Fahrkarten
Die Fahrkarten gibt es bei der Familie Seifert in Groß Vahlberg, Assestraße Ecke Am Lahbusch - dort, wo das Atommüllfaß im Vorgarten steht.
Kontakt über 05333 / 703 oder shop@asse2.de
Kosten
die Bus-Karte kostet 12,-€
wir bieten auch einen ermäßigten Tarif an
und auch einen "Sponsor-Tarif" für die, die mehr geben können.
Fahrplan
Abfahrt ist um
9:00 Uhr in Remlingen (Schulzentrum)
9:30 Uhr in Wolfenbüttel / Kornmarkt
12:30 Uhr Ankunft in Gorleben
13 Uhr Beginn der Demonstration in Gorleben
16:30 Uhr Rückfahrt aus Gorleben
18:30 bis 19 Uhr Ankunft in Wolfenbüttel & Remlingen
Flugblatt "Gorleben vermASSEln"
Karikatur: E. Schröder |
Auf der Seite des Betreibers von ASSE II ist das Gutachten der Firma Brenk Systemplanung GmbH hinterlegt.
Es handelt sich dabei um die 12 m³ vollständig gesättigte Salzlauge, die täglich seit 1988 im oberen Bereich der Südflanke in das Grubengebäude fließt. Ab dem April 2005 wird diese Lauge abtransportiert und in andere Bergwerke gebracht. Diese Lauge wurde von der Firma Brenk auf radioaktive Kontamination überprüft.
Auf diese Gutachten ist auch der niedersächsische Umweltstaatssekretär Dr. Birkner in seiner Pressemitteilung vom 22.10.08 eingegangen.
Dabei ist es erstaunlich, dass auf der einen Seite für diese Untersuchung von eine "repräsentativen Stichprobe" aus den Rückstellproben der Salzlauge ausgegangen wird. Auf der anderen Seite aber von einer erheblichen und ungeklärten Mengendifferenz zwischen zufließender Salzlauge und abtransportierter Salzlauge berichtet wird.
Hier stellt sich die Frage: wenn diese Mengendifferenz nicht aufgeklärt werden kann, wie Verlässlich ist die Vollständigkeit der Rückstellproben?
Positiv ist dabei anzumerken, dass das niedersächsische Umweltministerium selber auf diesen Missstand aufmerksam gemacht hat.
Karikatur: E. Schröder |
am Montag, 27. Oktober 2008
um 19 Uhr
findet im Beeke-Hus in Dettum
ein Power-Point-Vortrag (ca. 90 min.) von Heike Wiegel und Udo Dettmann statt.
Es geht um die Grundlagen von Asse II, Vorkenntnisse werden nicht benötigt.
Thema ist unter anderem:
Bund nutzt DDR-Tradition scharmlos aus! Kundgebung am Freitag am Endlager in Morsleben.
Halloween aus Sicht der Asse... |
am Montag, 13. Oktober 2008
um 20 Uhr
findet im CineStar in Wolfenbüttel, Halchtersche Straße Ecke Bahnhofstraße
ein Power-Point-Vortrag von Heike Wiegel und Udo Dettmann statt.
Der Eintritt ist frei. (Kostenlos, nicht umsonst)
Hier hatte sich der Fehler-Teufel eingeschlichen. Der Termin mit dem 20.10. ist falsch, der 13. Oktober ist der richtige Termin. Zum Glück geht es bei diesem Fehler nicht direkt um die Standsicherheit des Bergwerkes oder um das radioaktive Inventar sonder "nur" um den Termin, wann wir unseren Vortrag darüber halten werden.
Es geht am 13. Oktober um die Grundlagen von Asse II, Vorkenntnisse werden nicht benötigt.
Thema ist unter anderem:
der Asse-II - Koordinationskreis hatte am Montag in Hannover im Leineschloss des Landtages eine Pressekonferenz.
die Gruppe des aufpASSEn-Spaziergangs vom September |
am Sonntag, 12.10.
startet um 14 Uhr
wieder der nächste aufpASSEn-Spaziergang
in Wittmar
am Parkplatz an der Waldwirdschaft
Dauer des Spazierganges: ca. 2 1/2 Stunden
Am 5.9. ist der Betreiberwechesel vom Helmholtz-Zentrum Münschen (HMGU) zum Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vom Kabinett der Bundesregierung beschlossen worden.
Der große Streitpunkt zwischen dem Bundesumweltministerium (BMU) von Herrn Gabriel und dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) von Herrn Glos ist der „dritte“, dem sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zu bedienen hat, um die Asse zu betreiben. Diese Entscheidung ist noch nicht getroffen worden, das BfS muss dieses in Absprache mit dem Bundesfinanzministerium festlegen.
Das BfS betreibt auch die Endlager KONRAD, Morsleben und das Forschungsbergwerk Gorleben. Für die Arbeitsausführung hat das BfS vor Ort die „Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betreib von Endlagern mbH“ (DBE) beauftragt. Dieser Gesellschaft soll nach dem Willen von Herrn Glos auch der Auftrag für die Asse übergeben werden. Herr Gabriel bevorzugt eine eigene Asse-GmbH für die Ausführung der Arbeiten vor Ort.
Es kann nicht sein, dass die 4 großen Energiekonzerne und damit Betreiber der AKW jetzt für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Asse-Desaster zuständig werden, der maßgeblich durch das Kernforschungszentrum Karlruhe mitverursacht wurde, welches erst die Grundlage für die Atomenergienutzung gelegt hat
Der Hintergrund für unsere Entscheidung gegen die DBE liegt auch in deren Struktur. Die großen vier Gesellschafter der DBE sind die 4 großen Atomenergiekonzerne e-on, Vattenfall, RWE und EnBW. Somit wird deutlich, dass die DBE ein unterschiedliches Interesse verfolgt. Zum einen der Bau und Betreib eines sicheren Endlagers für den Auftraggeber BfS, zum anderen den Bau und Berieb eines billigen Endlagers für die Gesellschafter. Somit liegt hier ein massiver Interessenskonflikt vor. Deshalb lehnen wir die DBE als „befangen“ für die Asse ab.
Wie uns am Wochenende bekannt wurde, hat die „Gesellschaft für Nuklearservice“ (GNS) in diesem Fall als Sprachrohr der Atomenergiekonzerne die Forderung aufgestellt, die DBE für die Asse einzusetzen. Diese Forderung wurde von der GNS an die Forderung des Bundesumweltministers Garbiels gekoppelt, dass die Energiewirtschaft in den Entschädigungs-Fonds zum Standort KONRAD 34 Mio.€ einzahlen soll. Dieses Geld wurde über diesen Umweg zugesagt, wenn die DBE den Zuschlag für die Asse bekommt. Die Schließung der Asse wird einen einstelligen Milliardenbetrag erfordern. Somit können wir uns des Eindruckes eines „Schmiergeldes“ der Energiekonzerne an den Staat nicht verwehren, das hier angeboten wurde.
Pressemeldung des Bundesumweltministeriums
stoppt |
die Flutung des Atommülls |
jetzt |
Karikatur: E. Schröder |
am Freitag, 12. September 2008
ab 18 Uhr
die Fotos der Veranstaltung finden Sie hier
Presseinformation zur Veranstaltung
Die Radioaktivität in der Lauge vor Kammer 12 auf der 750-m-Sohle stammt nach einer Untersuchung von Herrn Prof. Mengel (TU Clausthal) und Dr. Lennartz (Forschungszentrum Jülich) aus dem Atommüll in Kammer 12. Die Theorie des Betreibers, die Ursache der Kontamination der Lauge sei ein Transportunfall vom 18.12.1973 ist somit widerlegt.
Die Frage die bleibt ist eine andere: Wieso ist der Betreiber 15 Jahre lang nicht in der Lage gewesen, den realen Ursprung der Kontamination festzustellen? Weshalb musste erst von den Ministerien der entsprechende Druck ausgeübt und Kontrolleure geschickt werden, um eine brauchbare Antwort auf diese Frage zu erhalten?
zum Thema "Asse II" zeichnet der NDR morgen, Mi. 10.9. um 16:30 im Dorfgemeinschaftshaus in Remlingen eine Hörfunk-Sendung für NDR1 "Unser Thema" auf, die am Do. 11.9. von 20:05 bis 21:00 gesendet wird. (vergl. die Veranstaltung mit Herrn Umweltminister Sander in Hedeper vor gut einem Jahr).
Er werden wieder die beiden Moderatoren Claudia Gorille und Michael Orth die Podiumsdiskussion führen. Auf dem Podium sind:
Auch werden wieder Fragerunden mit dem Auditorium/Publikum durchgeführt.
Deshalb laden wir ein, an der Veranstaltung teilzunehmen.
eine Studie des Umwelt-Bundes-Amt vom März 2008
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/atomausstieg.pdf
In der Studie wird zusammenfassend dargelegt, das
möglich ist!
Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen nach der Radtour-Trilogie "Mit Rad und Tat zum Atomausstieg" im Frühjahr, bieten wir die Radtouren noch einmal an.
Abfahrt ist immer um 10 Uhr in Braunschweig, am Naturhistorischen Museum (Pockelstraße 10).
WIDERSTAND - MACHT - AUSSICHTEN
ist das Motto der diesjährigen Herbstkonferenz.
Sie findet vom 5. bis 7. September
im Braunschweiger Uni-Viertel statt.
nähere Informationen unter:
www.herbstkonferenz08.de
Karten-Material (25 MB) von der Pressekonfernz des Asse II - Koordinationskreises vom 30.6.2008 in Hannover
aktuelle Zusammenstellung über das Cäsium-137 - 3. Juli 2008
+++ NEU +++ Multimediale Video-Sequenz zum Cäsium-137
+++ NEU +++ Unterlage zur Video-Sequenz
Wie kommt Cs-137 in die Lauge auf der 750-m-Sohle? Es sind zwei Varianten vorstellbar:
Zu 1): Der Betreiber versicherte bis zum 13.6.2008, das die eindringende Lauge noch keinen Kontakt zu den Atommüll-Fässern hat und der Müll noch nicht aufgelöst oder angelöst worden ist.
Zu 2): Da Cs-137 erst seit den 50er und 60er Jahren in der Umwelt vorkommt, muss die Lauge, die heute in das Bergwerk fließt, zu diesem Zeitpunkt an der Erdoberfläche/Biosphäre gewesen sein. Die Halbwertzeit von Cs-137 beträgt 30 Jahre. Der letzte große Eintrag von CS-137 in die Bisophäre in unserer Region geschah 1986 durch das Reaktorunglück von Tschernobyl. Da die Konzentration im Rahmen der Umweltaktivität liegt, kann davon ausgegangen werden, das die heute einfließende Lauge 1986 noch Oberflächenwasser war, der Zerfall von den Atombombentests ist schon weiter fortgeschritten.
Bericht über den Laugenzufluss (Bericht des Betreibeser, Mail-Wechsel mit Landkreis)
Asse-II Koordinationskreis & AG Schacht Konrad
Grüne Jugend Niedersachsen
Am Vormittag des 16.6. war Cs-137 ein Thema im Umweltausschuss des Nied. Landtages und am Nachmittag in der Begleitgruppe Asse-II in Wolfenbüttel.
Der Betreiber des Atommülllagers, das Helmholzzentrum München (HZM) wurde auf beiden Sitzungen zu der Cs-137-Belastung in der Lauge um Auskunft gebeten worden. Hierbei musste eingestanden werden, dass auf der 750-m-Sohle mit Lauge hantiert wird, deren Belastung die Grenzwerte der Strahlenschutzverordnung um das 8-fache überschreitet. Diese Lauge stammt laut Einschätzung des HZM aus dem Cali-Baufeld, das in den 30er und 40er Jahren mit nassem Salzgruß geschlossen wurde. Auf dem Weg vom Cali-Baufeld zum "Teich" vor der Abbaukammer 12/750 streicht die Lauge durch den Boden einer Fahr-Strecke, in der nach HZM-Angaben wahrscheinlich während der Einlagerungszeit Atommüll-Fässer aufgerissen wurden. Dabei reichert sich die Lauge mit dem Cäsium an.
Der "Teich" der belasteten Lauge besteht seit 1993. Er befindet sich in ca. 20 cm Tiefe unter dem Boden der 750-m-Sohle vor Kammer 12. Seine Erscheinung ähnelt eher einem "Grundwasserhorizont", wie wir ihn auch in der Biosphäre beim Süßwasser unter der Erdoberfläche kennen.
Seit dem letzten Jahr wurden aus ihm ca. 80m³ belastete Lauge in eine "Sumpfstrecke" auf die 975-m-Sohle verbracht zur Endlagerung.
Hier stellt sich die Frage, wie plausibel die Anreicherung der Lauge in der Fahrstrecke ist. Wie viel Cs-137 ist notwendig, um eine derartige Grenzwertüberschreitung zu erreichen. Auch ist die Menge der kontaminierten Lauge nicht klar. Nach dem Abpumpen der 80m³ hat sich der Laugenhorizont nicht verändert. Ist es da nicht wahrscheinlicher, dass die Lauge Kontakt mit dem Atommüll hat und sich an ihm aufsättigt? Oder wurde in das Cali-Baufeld Atommüll in fester bzw. flüssiger Form eingebracht?
Ein Einlagerung
von Atommüll wurde wegen auslaufender Genehmigungen Ende 1978 beendet. Seit dem sind keine Arbeiten mehr am Atommüll durchgeführt worden. Jetzt stellt sich heraus, das größere Mengen Atommüll im Bergwerk gehandhabt werden. Sie werden von der 750-m-Sohle auf die 975-m-Sohle zur Endlagerung verbracht. Und das, wo Betreiber, Gutachter, Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden einhellig sagen: "Heute würde niemand den Fehler machen, in so einem maroden Bergwerk wie Asse II Atommüll einzulagern." Doch genau dieses wird mit dem Verbringen der Lauge auf die tiefere Sohle getan. Lippenbekenntnisse der offiziellen Stellen auf der sonnigen Seite der Öffentlichkeit, entgegengesetztes Handeln im Dunkel der Grube.
Bis zum 13.6.2008 hieß es noch vom Betreiber: Der Atommüll liegt trocken und in gebundener Form im Bergwerk. Auch die Anfrage des Landkreises Wolfenbüttel zur Intensität der Radioaktivität in der Lauge wurde am 30. April 2008 vom HZM noch beantwortet damit, das "nur Cs-137 mit einer Aktivierungskonzentration, die im Bereich der Umweltradioaktivität liegt" vorhanden ist. Von einer 8-fachen Grenzwertüberschreitung keine Rede. Das schafft Vertrauen, das zeigt wissenschaftliche Kompetenz.
Presseinformation das Asse-II Koordinationskreises vom 18.6.208
|
Bei einer Flutung des Atommüll-Lagers Asse II bei Wolfenbüttel, wie sie der Betreiber in seinem Schließungskonzept vorsieht, droht die Überschreitung der Grenzwerte schon innerhalb weniger hundert Jahre! Das geht aus einer Überprüfung der Flutungspläne hervor, die im Rahmen des öffentlichen Begleitprozesses jetzt vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vorgelegt wurde. Der Koordinationskreis Asse II, ein Zusammenschluss von KritikerInnen rund um die Asse, fordert von Bundesumweltminister Gabriel in einem Brief, er müsse die Pläne stoppen.
Presse-Information vom 26. Mai 2008
Brief an Herrn Umweltminister Gabriel vom 23. Mai 2008
Diskussion:
Presseecho:
Braunschweiger Zeitung
Braunschweiger Zeitung - Kommentar
Hannoversche Allgemeine Zeitung
ad-hoc-news
taz
junge Welt vom
Heise Teleplois
Indymedia
Leser-Blog der Braunschweiger Zeitung
Bei strahlendem Maiwetter gestalteten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Evessen diese Hauswand mit der Parole "Asse II - nur 7 km südlich von hier". Das der Atommüll in der Asse zur "strahlenden Zukunft" beitragen könnte, sehen sie mit großer Sorge.
Foto und Text: Helmut Nieder
stoppt |
die Flutung des Atommülls |
jetzt |
Größere Kartenansicht (A) - 10:30 Uhr - Kundgebungszug von Remlingen (B) - 11:00 Uhr - Beginn der Kundgebung am Schacht |
Kundgebung
Samstag, 5. Juli 2008, 11 Uhr
Asse II bei Remlingen
+++ NEU +++ Multimediale Video-Sequenz zum Cäsium-137
+++ NEU +++ Unterlage zur Video-Sequenz
Ablauf der Kundgebung
10:30 Uhr - Kundgebungszug von Remlingen zur Schachtanlage Asse II (A)
11:00 Uhr - Beginn der Kundgebung an der Schachtanlage Asse II (B)
Ende der Veranstaltung gegen 13:00 Uhr
Parken
Wir bitten zunächst die Parkmöglichkeiten in Remlingen zu nutzen.
Anreise mit Bus von Wolfenbüttel oder Braunschweig
Rückfahrt ab Remlingen (12:54 oder 13:54) mit der Linie 710 nach Wolfenbüttel
weitere Fahrplanauskunft unter www.efa.de
Vor über 40 Jahren:
AnwohnerInnen der Asse protestieren gegen die Einlagerung von Atommüll im nassen
Salzbergwerk. Vergebens: 130.000 Fässer radioaktiver Müll werden eingelagert –
angeblich „versuchsweise“.
Vor über 10 Jahren:
Es gibt harsche Kritik an der Verfüllung des Schachtes mit lockerem Salz. Diese „Rettungsmaßnahme“ kann weder die Instabilität noch das drohende Absaufen
verhindern.
Heute – 2008:
Es geht ans Eingemachte, wir müssen das Schlimmste verhindern: Der Schacht soll mit
Salzwasser gefüllt werden – die organisierte Verseuchung der Umwelt. Es entsteht eine
radioaktive Suppe, die nach und nach aus dem Berg gepresst wird. Schon in 150 Jahren
erwartet das Bundesamt für Strahlenschutz eine mehrfache Überschreitung von
Grenzwerten. Trotzdem verfolgen der Betreiber und die Behörden weiter diesen Weg –
sind die wahnsinnig???
Wir fordern:
Stattdessen – mit Hochdruck:
Ähnlichkeiten mit 100, 200 oder 400 Liter-Fässern sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Der Inhalt von diesem Ei ist 100% belegbar. |
Ein von uns Anfang Juli 2007 gestarteter Versuch, mit Frau Forschungsministerin Dr. Schavan in persönlichen Kontakt zu kommen haben wir mit einem offenen Brief beendet.
Lediglich der erste, der an Frau Schavan persönlich adressierte Brief, wurde beantwortet. Leider nur lapidar und nichtssagend von einer Mitarbeiterin aus der vierten Ebene des Ministeriums. Und das, nachdem Frau Schavan im Gespräch mit der Braunschweiger Zeitung vom 25. April 2007 (aus Seite 32 im Kultur-Teil) darzustellen versucht, sie persönlich befasse sich mit dem Thema und nähme die Verantwortung wahr.
Statt Antworten auf die Briefe erfuhren wir am 11. Januar 2008, dass Frau Dr. Schavan im Landtags-Wahlkampf das Bergwerk Asse II besucht hat - kein Kontakt bzw. Gespräch mit den Bürgern, die die Ministerin doch so ernst nehme. Statt dessen An- und Abreise mit dem Hubschrauber.
Daraufhin wurde der Kontaktversuch mit dem offenen Brief vom 12. Februar 2008 beendet.
Pressemeldung des Asse-II-Koordinationskreises
Anlagen des Briefwechsels:
Auf den offenen Brief erfolgte am 12. März ein Antwortschreiben.
Presseecho zum Besuche der Ministerin in Asse II:
Presseinformation des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes aus Lüneburg vom 14.2.2008
Presseinformation des Asse-II-Rechtshilfefonds vom 15.2.2008
Der Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz, den Frau Wrede am 21.12.2007 hat stellen lassen, ist am 11.2.2008 vom OVG in Lüneburg abgelehnt worden. Dabei hat das Gericht sich nicht mit dem Inhalt - Atom- oder Bergrecht - auseinandergesetzt, sondern mit der formalen Begründung abgelehnt, das gegen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hätte geklagt werden sollen.
Dazu Rechtsanwalt Nikolaus Piontek, der Frau Wrede vertritt:
"Dem kann ich nicht folgen, denn der Antrag ist nicht auf eine Aufsichtsmaßnahme gerichtet,
für die in der Tat das BfS zuständig wäre, sondern auf die Erteilung der fehlenden
atomrechtlichen Genehmigung."
Dieses Urteil deutet an, das somit dem BfS und damit dem Bundesumweltministerium von Herrn Minister Gabriel wesentlich mehr Kompetenzen zustehen, als es zurzeit anhand der Absprachen zwischen Frau Bundesforschungsministerin Schavan und Umweltminister Gabriel geregelt zu seien scheint.
Um auch im Alltag seine Skepsis über das Vorgehen in der Asse zum Ausdruck bringen zu können ist das große Holz-A wahrscheinlich weniger geeignet.
Aus diesem Grund bieten wir Buttons mit dem A an.
Wer Interesse an den A-Buttons hat wendet sich bitte per Mail an:
Wie kann ich zeigen, dass auch ich besorgt auf die Vorgänge in der Asse schaue? Dass auch ich mit Gedanken mache um unsere Region und eine Gefahr sehe, die von den Atommüllfässern ausgeht?
Dazu haben wir uns Gedanken gemacht und auf alt bewährtes zurückgegriffen: Einen großen gelben Buchstaben. Das "X" steht für Widerstand und querstellen - das verhindern, Atommüll in ein künftiges Endlager zu bringen, das wie die Asse ein "defektes" Deckgebirge aufweist. Auch in Gorleben wird es Wasserwegsamkeiten geben.
Hier in der Asse müssen wir aufpASSEn, was weiter geschieht. Wie wird der Optionsvergleich erstellt? Wer wird mit eingebunden und wer wird wieder vor der Tür gelassen? Das "nasse" Schließungskonzept wurde von der GSF über 4 Jahre hinweg entwickelt, jetzt sollen alle Alternativen binnen 6 Monaten ausgearbeitet werden - 4 Jahre für ein Konzept, 6 Monate für alle anderen? Kommt nur mir das komisch vor? Arbeit ist genug da, wir müssen alle aufpASSEn, nachfragen, uns weiter Informieren. Es ist sehr viel in Bewegung gekommen - auf der "letzten Meile" dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen und uns darauf verlassen, dass es "die" schon richten. Mit "die" meine ich auch die Bürgerinitiativen, Vereine und Verbände, die bei der Asse mitmischen. Diese Gruppen sind Abhängig von der lokalen Bevölkerung - sie kommen aus dieser Bevölkerung und müssen weiter unterstützt werden.
Bekennen auch Sie sich zu einem transparenten Schließungsverfahren - zeigen Sie Interesse - zeigen Sie Ihr Interesse auch bildlich.
Unter: das-a@asse2.de kann man (gegen Spende) sich das A auch bestellen. Wir haben es in unterschiedlichsten Größen, vom Anhänger an den Autospiegel oder Fahrradkorb bis zum Ein-Meter und Zwei-Meter-Modell.
Ganz nach dem Motto:
"Heey, willst Du ein A haben?"
"Ein A?"
"Pssst, ja, genau, ein A."
Wegen „betriebsbedingter Arbeiten“ hat die Schachtanlage ASSE II bereits zugesagte Termine für Besuchergruppen des Atommüll-Bergwerkes wieder abgesagt.
Auf Nachfrage hieß es dazu, für die Fördermaschine des Rettungsschachtes würden dringend Ersatzteile benötigt, die noch nicht zur Verfügung stünden. Wegen der eingeschränkten Nutzbarkeit des Rettungsschachts sei die Entscheidung gefallen, nur unbedingt notwendiges Personal in die Schachteinlage einfahren zu lassen.
Dass in einem Bergwerksbetrieb Wartungsarbeiten, Reperaturen und der Austausch von Teilen erforderlich sind, kann niemanden verwundern. Wenn solche Arbeiten aber ausgerechnet bei einem Atommüll-Lager nicht so geplant werden oder geplant werden können, dass der uneingeschränkte Betrieb möglich bleibt, dann ist das schon besorgniserregend. Und selbst wenn man unterstellt, dass es "nur" an fehlenden Ersatzteilen liegt, dass der Besucherverkehr gestoppt wurde und "nur unbedingt notwendiges Personal in die Schachteinlage einfahren" darf, stärkt der Vorgang nicht gerade das Vertrauen in die Fähigkeiten und die Zuverlässigkeit des Betreibers.
Mitte April erreichte uns die Nachricht, das es Besuchergruppen wieder möglich ist, das Bergwerk zu befahren.
Foto: Erich Meier |
Auch an diesem 2. Sonntag im Monat, dem 9. Dezember, findet wieder der Atommüll-Spaziergang statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr in Wittmar am Parkplatz der Waldgaststätte.
Bei diesem 2 stündigen Spaziergang durch die Asse zur Schachtanlage und wieder zurück wird sich bei lockeren Wander-Gesprächen über Neuigkeiten zu Asse II austauschen. Die Informationsveranstaltung des Landkreises wird wahrscheinlich einen großen Teil dieser Unterhaltungen ausmachen, da noch viele Fragen offen geblieben waren. Auch der aktuelle Stand der Klage auf Atomrecht oder die Planungen für das nächste Jahr bieten Gesprächspotential. Grade durch diese Form eines Spaziergangs, wo sich die Zusammensetzungen der Gruppen sehr schnell ändern können, bietet sich die Möglichkeit von individuellen Unterhaltungen um Wissen weiterzugeben und das eigene zu mehren.
Als Besonderheit bietet dieses Mal der Wittmaraner Weihnachtsmarkt am Ende der Tour die Möglichkeit, sich wieder „aufzuwärmen“ und noch das eine oder andere Gespräch oder weihnachtliche Accessoire mitzunehmen.
statt der Wissenschaft
|
In der Braunschweiger Stadthalle findet vom 6. - 9. November 2007 eine internationale Konferenz zur Endlagerung radioaktiver Abfälle unter Tage statt. Hier wollen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unter anderem über die Untersuchungsergebnisse aus sogenannten Forschungsbergwerken austauschen. Ein solches "Forschungsbergwerk" ist die ASSE II, gerade einmal 20 km von Braunschweig entfernt. Vorgeblich zu wissenschaftlichen Untersuchungen wurde dort von 1967 bis 1978 Atommüll eingelagert.
am Mittwoch, den 26.9.07 lädt das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) zu einem nicht öffentlichen "Expertenworkshop" im Hotel
Mercure Atrium Braunschweig ein.
Das Thema lautet: "Ist eine sichere Rückholung der radioaktiven Abfälle
der ASSE möglich?"
Als "Experten" hat das BMBF
Michael Sailer - stellvertretender Geschäftsführer des Öko-Instituts
Darmstadt
und
Dieter Rittscher - Vorstandsvorsitzender der Geschäftsführung
Energiewerke Nord
eingeladen.
Dieter Rittscher kann durchaus als Vertreter der Atomindustrie angesehen
werden und Michael Sailer hat sich durch viele Äußerungen in der
Vergangenheit nicht gerade besonders kritisch gegenüber der staatlichen
Atompolitik gezeigt. Auf jeden Fall ist uns nicht bekannt, dass er in
den letzten Jahren speziell zum Thema Asse fachliche Beiträge
eingebracht hätte.
Mit aller Deutlichkeit kritisieren wir das Zustandekommen, die fehlende öffentliche Beteiligung und den Ausschluß von kritischen Wissenschaftlern dieses sogenannten Expertenworkshops. Zur Lösung der enormen Probleme der Asse ist dies ein absolut ungeignetes Vorgehen.
Um dagegen öffentlichen Protest zu zeigen, soll es
am Mittwoch, den
26.09.07
um 17:00 Uhr eine Kundgebung vor dem Veranstaltungsort geben.
Die Adresse lautet:
Hotel Mecure Atrium
Berliner Platz 3
38102 Braunschweig
Das Hotel liegt direkt gegenüber dem Braunschweiger Hauptbahnhof.
Vorbericht über die Ergebnisse der Veranstaltung aus der Braunschweiger Zeitung vom 26.9.07
Bericht der Braunschweiger Zeitung vom 27.9.07
Presse-Erklärung der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
Offener Brief vom stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Knut Gödecke der Samtgemeinde Schöppenstedt
Stellungnahme von Udo Dettmann zur Veranstaltung
Stellungnahme von Tobias Darge
zur Veranstaltung
Auf Initiative von NDR 1 Niedersachsen fand am Freitag, dem 20. Juli 2007 in Hedeper eine Podiumsdiskussion zu Asse II statt. Auf dem Podium standen:
Die Aufgezeichnete Diskussion wird am Donnerstag, 26. Juli 2007 von 20:05 bis 21 Uhr auf NDR 1 Niedersachsen gesendet.
Die Sendung als Podcast für iTurnes
Direkter Link: http://www.ndr.de/podcastlink/ndr1niedersachsen_unserthema.xml
iTunes (Für Windows und Macintosh: Funktioniert nur, wenn iTunes installiert ist, sonst wird die Seite nicht gefunden.)
weiteres Presseecho zur Podiumsdiskussion:
Braunschweiger Zeitung, Sa. 21.7.07
Braunschweiger Zeitung, Sa. 21.7.07
Am Donnerstag, 5. Juli 2007 stellte der Fraktionsvorsitzende der Niedersächsischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Herr Stefan Wenzel, Strafanzeige beim Leitenden Oberstaatsanwalt in Braunschweig wegen dringenden Verdachts des Betreibens einer Anlage, in der Kernbrennstoffe verwendet werden, ohne die erforderliche Genehmigung (§ 327 StGB) bzw. eines unerlaubten Umgangs mit radioaktiven Stoffen in dem ehemaligen Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel.
Eine kurze Übersicht über die 4 Standorte geben die neuen Handzettel, die anlässlich der RepoSafe in Braunschweig im Herbst 2007 ausgearbeitet wurden.
Vertreter der vier Standorte mit Berkwerken, in denen sich Atommüll befindet oder nach dem Willen der Politiker und Atomindustrie verbracht werden soll, haben bei ihren Treffen im Sommer 2007 eine gemeinsame Erklärung erarbeitet.
unter:
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/asse
können Sie sich in den Newsletter eintragen, der Informationen und Diskussionen zum Atommülllager Asse II beinhaltet.
am Montag, 23. April 2007 ist die Klage auf Atomrecht von Frau Irmela Wrede gegen das Land Niedersachsen beim Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg eingereicht worden.
Flyer zur Unterstützung der Klage
am 4. April 1967 - vor 40 Jahren - begann die Einlagerung von Atommüll in der Schachtanlage Asse II. Aus diesem Anlass stellen wir am Mittwoch, den 4.4.2007 bei einem Pressetermin die "Remlinger Erklärung" einer breiten Öffentlichkeit vor.
Das Auditorium beim Verlesen der "Remlinger Erklärung"