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ASSE-Accessoires
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Foto: Karl-Ernst Hueske, Braunschweiger Zeitung |
Nora Bragenheim (2. von links) aus Hötzum ist die 1.000ste Bürgerin, die mit einem grossen A ihre Meinung zum Ausdruck bringt.
Sie solidarisiert sich mit der auspASSEn-Bewegung. Dafür, dass auf der Asse verantwortungsbewusst mit dem Atommüll umgegangen wird.
Hauswart Thorsten Hein (links) hat nach der Übergabe des A's geholfen, das Zeichen gut sichtbar an der Hausfront anzubringen.
unsere "Alltags-Gegenstände" werden mehr...
Es sind jetzt auch T-Shirts und Aufkleber erhältlich, um den Protest gegen die Vorgänge in der Asse deutlich zu machen. Denn trotz aller Beteuerungen von Seiten der Politik laufen die Arbeiten zur Flutung des Atommülls weiter. Strömungsbarrieren werden gebaut und es werden weitere Vorbereitungen zur Flutung getroffen. Es ist also im so wichtiger, seine Einstellung zum Umgang mit dem Atommüll deutlich zu machen.
Nicht nur in den Vorgärten, sondern auch auf den Esstellern der Region finden sich inzwischen A's, die eine Asse ohne radioaktive Gefahren anmahnen. Am Rande der Kundgebung Anfang Juli am Schacht gab es erstmals gebackene A's zu kaufen. Diese erwiesen sich auf Anhieb als "Renner": Sämtliche 580 Stück waren in kürzester Zeit ausverkauft. Nach dieser guten Erfahrung hat die Öko-Bäckerei Brot und Wein dieses Backwerk in ihr festes Sortiment aufgenommen, das sie in ihren Geschäften in Evessen und Wolfenbüttel in verschiedenen Varianten anbietet: Aus Roggensauerteig, mit Spinat, mit Schafskäse oder auch süß.
25 % des Verkaufserlöses gehen an den Rechtshilfefonds Asse II zur Finanzierung der Klage, erklärt Bäcker Stefan Barth, und ergänzt: "Ich hoffe, dass sich noch viele andere Geschäfte mit viel Phantasie dem Kampf um eine strahlungsfreie Asse anschließen".
Um auch im Alltag seine Skepsis über das Vorgehen in der Asse zum Ausdruck bringen zu können ist das große Holz-A wahrscheinlich weniger geeignet.
Aus diesem Grund bieten wir Buttons mit dem A an.
Wie kann ich zeigen, dass auch ich besorgt auf die Vorgänge in der Asse schaue? Dass auch ich mit Gedanken mache um unsere Region und eine Gefahr sehe, die von den Atommüllfässern ausgeht?
Dazu haben wir uns Gedanken gemacht und auf alt bewährtes zurückgegriffen: Einen großen gelben Buchstaben. Das "X" steht für Widerstand und querstellen - das verhindern, Atommüll in ein künftiges Endlager zu bringen, das wie die Asse ein "defektes" Deckgebirge aufweist. Auch in Gorleben wird es Wasserwegsamkeiten geben.
Hier in der Asse müssen wir aufpASSEn, was weiter geschieht. Wie wird der Optionsvergleich erstellt? Wer wird mit eingebunden und wer wird wieder vor der Tür gelassen? Das "nasse" Schließungskonzept wurde von der GSF über 4 Jahre hinweg entwickelt, jetzt sollen alle Alternativen binnen 6 Monaten ausgearbeitet werden - 4 Jahre für ein Konzept, 6 Monate für alle anderen? Kommt nur mir das komisch vor? Arbeit ist genug da, wir müssen alle aufpASSEn, nachfragen, uns weiter Informieren. Es ist sehr viel in Bewegung gekommen - auf der "letzten Meile" dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen und uns darauf verlassen, dass es "die" schon richten. Mit "die" meine ich auch die Bürgerinitiativen, Vereine und Verbände, die bei der Asse mitmischen. Diese Gruppen sind Abhängig von der lokalen Bevölkerung - sie kommen aus dieser Bevölkerung und müssen weiter unterstützt werden.
Bekennen auch Sie sich zu einem transparenten Schließungsverfahren - zeigen Sie Interesse - zeigen Sie Ihr Interesse auch bildlich.
Ganz nach dem Motto:
"Heey, willst Du ein A haben?"
"Ein A?"
"Pssst, ja, genau, ein A."