11. März 2012
Lichterkette zum
Fukushima Jahrestag

14. Mai 2011
Nacht am Schacht

CASTOR 2010
November 2010

Asse-Aktions-Woche
vom 5. bis 13. Juni 2010

2010
Radtour - Programm
"mit Rad und Tat zum
Atomausstieg"

Anti-Atom-Treck 2009

2009
Radtour - Programm
"mit Rad und Tat zum
Atomausstieg"

4. April 2009 -
3. Nacht am Schacht
Asse II Koordinationskreis
Remlingen

26. Februar 2009 -
Lichterkette
BS - Asse - KONRAD

12. September 2008 -
2. Nacht am Schacht
Asse II Koordinationskreis
Remlingen

2. September 2008 -
3. Info-Veranstaltung
Asse II Koordinationskreis
Remlingen

Kundgebung an Asse II
5. Juli 2008

mit Rad und Tat zum Atomausstieg
20.4. - Morsleben
11.5. - Asse
25.5. - Konrad

24. April 2008 -
2. Info-Veranstaltung
Asse II Koordinationskreis
Remlingen

14. März 2008 -
1. Nacht am Schacht
Mahnwache
Remlingen

2. März 2008 -
Asse-Vortrag
Trebeler Bauernstuben
Wendland
20. Feburar 2008 -
Asse-Vortrag
St. Thomas Gemeinde
Wolfenbüttel
18. September 2007 -
Asse-Vortrag
Cremlingen
19. Juni 2007 -
Asse-Vortrag
Uni Lüneburg
19. Juni 2007 -
Asse-Vortrag
Groß Vahlberg
30. Mai 2007 -
Asse-Vortrag
Sickte
24. Mai 2007 -
Asse-Vortrag
Remlingen

öffentlicher Informationsabend von
Bündnis 90/Die Grünen und SPD
der Samtgemeinde Sickte

am Mittwoch, 30. Mai 2007
um 20:00 Uhr
findet im Herrenhaus in Sickte
eine Informationsveranstaltung bezüglich der Schachtanlage Asse II statt.

Es wird ein Vortrag von Michael Fuder und Dipl.-Ing. Udo Dettmann über die Schachtanlage Asse II mit dem Schwerpunkt auf dem Optionsvergleich gehalten. Hier wird dargelegt, was mit diesem Begriff gemeint ist, es werden Wege aufgezeigt diesen Vergleich durchzuführen. Dazu gehört auch der Punkt einer Risikoanalyse. Es kommt die Position der beiden Parteien zur Sprache und wie über die Landes- und Bundespolitik auf den Entwicklung von Asse II Einfluss genommen werden kann.
Im Anschluss wird über den Stand der Klage von Frau Irmela Wrede informieren und über die Gründe, warum die Klage eingereicht worden ist und wie wir den Verlauf der Klage erwarten.

Handzettel zur Veranstaltung

Vortrag vom 30. Mai


Presseecho

Braunschweiger Zeitung, Wolfenbüttel - vom 1. Juni 2007, Wolfenbüttel Lokales, Seite 41

Alternative Konzepte sollen her
"Höllisches Erbe" - Sickter Grüne und SPD informieren über Asse II


Udo Dettmann erläutert eine Grafik, die den Schnitt durch das Bergwerk in der Asse zeigt.
Foto: Sven Wiebeck
 

von Sven Wiebeck

SICKTE. Der Informationsabend im Herrenhaus stand unter dem Titel "Asse II - Höllisches Erbe". Veranstaltet wurde er von den Sickter Grünen gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein. Und er machte erneut die Komplexität der emotionsbeladenen Thematik deutlich. Neues kam während der drei Vorträge und der anschließenden Diskussion am Mittwochabend jedoch nicht zuTage.

Diplom Ingenieur Udo Dettmann (SPD) aus Groß Denkte betonte in seinem ausführlichen Referat über die Geschichte des Bergwerks die möglichen Gefahren der vom Betreiber GSF (Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit) geplanten Flutung der Stollen. Ebenso beschrieb er die möglichen Risiken einer Rückholung des in dem Bergwerk gelagerten Atommülls.

Dettmann verwies zudem auf alternative Konzepte, die es nun seiner Ansicht nach unbedingt wissenschaftlich fundiert zu überprüfen gelte. Der Diplom-Ingenieur sprach in diesem Zusammenhang auch von Sorelbeton sowie von einem gelartigen Schutzfluid als möglichen Füllmaterialien.
Im Anschluss erläuterte Irmela Wrede aus Mönchevahlberg den Sicktern, warum sie "stellvertretend für alle Betroffenen" gegen Asse II klagt (wir berichteten). "Es ist wichtig, sich zusammenzuschließen, und gemeinsam aktiv zu werden."

Dies rückte auch Michael Fuder, atom- und energiepolitischer Sprecher des Wolfenbütteler Kreisverbands von Bündnis 90/DieGrünen in den Mittelpunkt seines Vortrags: "Wir sehen es als Verpflichtung, uns zu engagieren".

In der folgenden Diskussion waren sich die im 30-köpfigen Plenum anwesenden Vertreter der Grünen, von SPD und FDP mit den Bürgern sowohl einig, dass die Asse II-Diskussion von den Parteien nicht dafür genutzt werden dürfe, sich politisch zu profilieren. Außerdem müssten schnellstmögliche weitere Modelle konkret geprüft werden, um etwa einen Einsturz des Bergwerks zu verhindern.


Braunschweiger Zeitung, Wolfenbüttel - vom 9. Juni 2007, Wolfenbüttel Lokales, Seite 82

Atom-Gefahren ignoriert

Zu "Alternative Konzepte sollen her" vom 1.Juni:

Als langjähriges CDU-Mitglied hat mich die Veranstaltung von Grünen und SPD in Sickte zum "höllischen Erbe" direkt vor unserer Haustür sehr interessiert. Verblüfft war ich zunächst, dass diese so wichtige Veranstaltung nicht von mehr besorgten Bürgern besucht worden ist. Auch weitere CDU-Parteifreunde hätte ich dort gern getroffen.

Für mich, der immerhin schon seit 1984 in der CDU ist, war die Atompolitik unseres Landes stets unfassbar, weil von Anfang an die Gefahren ignoriert worden sind.

Die meines Erachtens sehr gute und fachlich fundierte Veranstaltung hätte:
a) deutlich mehr Besucher verdient gehabt, und
b) sollte dazu führen, dass alle politischen Parteien unserer Region sich für eine Betrachtung aller Alternativen zur Flutung bzw. zur Rückholung des in Asse II liegenden Atommülls nach Atomrecht einsetzen.

Diese ist man den Menschen in der Region schuldig. Meine Familie und ich haben in jedem Fall die so genannte "Remlinger Erklärung" unterzeichnet. Warum? Nur das Atomrecht mit seinen speziellen Regelungen, insbesondere im Hinblick auf die Öffentlichkeitsarbeit, sichert eine unvoreingenommene Neubewertung der sehr gefährlichen Situation um Asse II.

Helge Gülle, Evessen